Hundefutter für Allergikerhunde

Für jeden Hund das richtige Futter

Das Wohlergehen seines Hundes ist jedem Hundehalter ein grundlegendes Anliegen. Wie bei uns Menschen ist die optimale Ernährung ein bedeutender Baustein in der Gesundheitsvorsorge von Hunden. Allergikerhunde haben dieselben Bedürfnisse, wie jeder andere Hund. 

Optimale Ernährung für alle HunderassenGoldendoodle Hund

Wer seinen Vierbeiner optimal ernähren möchte, muss individuelle Faktoren wie Rasse, Alter, Gesundheitszustand und Aktivitätsgrad des Tieres berücksichtigen. Die Anforderungen an das Futter der vielen Hunderassen und Mischlinge könnten unterschiedlicher nicht sein. Kleine Hunde haben beispielsweise eine kurze, aber intensive Wachstumsphase und eine höhere Lebenserwartung. Verglichen mit großen Hunden verbrauchen sie die doppelte Energiemenge pro Kilogramm Körpergewicht. Einige Hunde haben eine empfindliche Verdauung oder sogar Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Tiere, die an bestimmten Erkrankungen leiden, benötigen ein Spezialfutter oder spezielle Diäten. Umso wichtiger ist es für den Besitzer, aus dem großen Angebot von unterschiedlichem Futter, ein auf das Tier perfekt abgestimmtes Hundefutter zu finden.

Den Hund wie einen Wolf füttern?

Es ist richtig, dass der Haushund vom Wolf abstammt. Jedoch liegen zwischen dem Wolf und unseren jetzigen Haushunden knapp 15.000 Jahre Domestikation. Unsere Hunde haben sich in dieser Zeit nicht nur äußerlich, sondern auch im Sozialverhalten und von den Ernährungsgewohnheiten stark verändert. Hunde haben sich im Vergleich zu der Katze viel weiter von ihren Vorfahren weg entwickelt. Gleichzeitig hat sich auch die Hundehaltung wesentlich verändert. Musste der Hund früher Arbeiten übernehmen, ist er heute ein guter Freund des Menschen, der viel Zeit in der Wohnung verbringt. Diesen Umstand berücksichtigt das zeitgemäße Hundefutter. Das Futter muss nicht mehr sehr kohlenhydrate- und proteinreich sein, besser ist eine ausgewogene Rezeptur.

Selbstgekochtes für den Hund

Es gibt Hundehalter, die Hundefutter aus der Dose oder Schale skeptisch gegenüberstehen. Sie kochen für das Tier lieber selbst, mit der Begründung, genau zu wissen, was im Futter drinnen ist. Der Hundebesitzer hat zwar die Kontrolle über das Hundefutter, trägt aber auch die Verantwortung für die Ausgewogenheit. Der Vorteil des fertig gekauften Nassfutters ist, dass alle wichtigen Mineral- und Spurenelemente in richtiger Dosis im Futter enthalten sind.

Vegetarisches und veganes Hundefutter

Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Dabei geht es oft nicht nur um die fleisch- oder tierproduktlose Nahrungsaufnahme, sondern spiegelt gleichzeitig den individuellen Lebensstil und die Lebenseinstellung wider. Nicht verwunderlich, dass Veganer oder Vegetarier ihren Hund ebenfalls fleischlos ernähren möchten. Es muss jedoch erwähnt werden, dass der Deutsche Tierschutzbund und ein Großteil der Tierärzte veganes beziehungsweise vegetarisches Hundefutter ablehnen. Jene Hundebesitzer, die ihren Vierbeiner vegan ernähren, müssen dem Futter synthetische Zusatzstoffe zufügen. Neben den nicht vorhandenen wissenschaftlichen Langzeitstudien zu dieser Fütterungsform, gibt es bestimmte Nährstoffe, wie Taurin, Vitamin A oder Arginin, die der Hund für seine Gesundheit benötigt, die jedoch nur im Fleisch tierischen Nebenprodukten vorkommen. 

Paleo und BARF

Mit der Paleo-Fütterung ernährt der Hundebesitzer seinen Vierbeiner so, wie sich seine Vorfahren ernährt haben. Solch ein Hundefutter enthält viel Protein und wenig Kohlenhydrate. Ermöglicht wird diese Zusammensetzung des Futters durch einen hohen Fleischanteil, wobei im Vergleich zu BARF die Eigenschaft roh nicht entscheidend ist.

Die Frischfleisch Fütterung

Für viele Hundehalter ist frisches Fleisch hochwertiges Hundefutter und für ihr Tier die beste Ernährungsform. Es ist richtig, dass frisches Fleisch ein hervorragender Eiweißlieferant ist und vom Hund gerne gefressen wird. Dennoch gibt es drei Punkte rund um das Thema, die von vielen Hundebesitzern außer Acht gelassen werden:
1. Rohes Fleisch ist nicht besser als verarbeitetes Fleisch aus der Hundefutterdose.
2. Frisches Fleisch ist keine ausgewogene Ernährung für den Hund. Es fehlen lebenswichtige Nährstoffe.
3. Hundefutter in Lebensmittelqualität ist ökologisch höchst fragwürdig.

Getreidefreies und glutenfreies Hundefutter

Einige Hundebesitzer assoziieren mit einem getreidefreien Hundefutter ein natürliches Hundefutter, weil sich die Vorfahren unseres Haushundes auch nicht mit Getreide ernährt haben. Im Futtermittelrecht ist getreidefrei und glutenfrei nicht definiert. Es scheint, als ob es Überschneidungen zu dem low carb Hundefutter gibt, welches wenig Kohlenhydrate enthält. Hunde verwerten unbearbeitetes Getreide nicht gut. Hundezähne haben keine Mahlflächen und Hunde kauen das Futter nicht gründlich. Wird jedoch in der Hundefutterindustrie bei der Herstellung darauf geachtet, dass durch Kochen oder Dampfgaren ein guter Aufschluss der Kohlenhydrate stattfindet, ist Getreide eine hervorragende Energiequelle für den Hund.

Obst im Hundefutter

„An apple a day keeps the doctor away.“ Im Falle des Hundes den Tierarzt. Viele Obstsorten stärken die Gesundheit des Vierbeiners. Äpfel im Hundefutter sind wertvoll. Sie enthalten viel Pektin, das den Darm reinigt und das Wachstum von Bakterien hemmt.
Neben den Äpfeln eignen sich fast alle Fruchtsorten für die Hundefütterung. Die Obststückchen können dem Hundefutter beigemengt werden oder in Stückchen als gesunde Leckerlis gefüttert werden. Vorsicht ist bei Kern- und Steinobst gegeben. Das Obst muss vor der Fütterung von dem Stein beziehungsweise von den Kernen befreit werden, da diese giftige Blausäure enthalten. Große Mengen davon können für den Hund tödlich sein.

Gemüse im Hundefutter

Für die Hundefütterung eignen sich unterschiedliche Gemüsesorten. Gut wäre, wenn den einheimischen und saisonalen Gemüsesorten der Vorzug gegeben würde. Das bedeutet aber nicht, dass nicht auch einmal eine exotische Gemüsesorte auf dem Speiseplan des Hundes stehen darf. Nur selten oder gar nicht verfüttert werden sollten:
. Tomaten
. Paprika
. Auberginen
. Peperoni
. rohe Kartoffeln

Diese Gemüsesorten enthalten Solanin, welches für den Hund giftig ist. Wobei gesagt werden muss, dass nur die unreifen Früchte dieser Nachtschattengewächse Solanin enthalten. Sehr reife Paprika oder Tomaten dürfen dem Hund in kleinen Mengen gelegentlich gefüttert werden.

Hundefutter für Stadthunde

Überall auf der Welt verändert sich der Lebensstil des Menschen. Der Grund dafür ist die größer werdende Verstädterung der Bevölkerung. Das hat auch Auswirkungen auf das Leben des Hundes, weil das Tier seinem Besitzer folgt. Obwohl es dem Hundehalter in Großstädten immer leichter gemacht wird, mit seinem Hund viel Zeit zu verbringen, hat die städtische Umgebung großen Einfluss auf die Gesundheit des Hundes. Auf der einen Seite gibt es Hundezonen, hundefreundliche Lokale und die Erlaubnis vieler Arbeitgeber, das Tier in das Büro mitzunehmen. Auf der anderen Seite hingegen erlebt der Hund bei jedem Spaziergang intensive Geräusche wie Auto- und Baustellenlärm und ist großen Umweltbelastungen ausgesetzt. Feinstaub ist nicht nur für den Halter, sondern auch für den Hund eine Gesundheitsbedrohung. Es wurde beobachtet, dass Hunde, die ständig Dieselabgasen ausgesetzt sind, vermehrt an Lungentumoren erkranken.

Neues und qualitativ hochwertiges Hundefutter enthält deshalb Mischungen an Antioxidantien, vor allem Vitamin C und E, Taurin, Lutein und Betacarotin. Diese Inhaltsstoffe schützen mit dem Hundefutter Stadthunde, die oxidativen Stress durch die erhöhte Luftverschmutzung ausgesetzt sind.

Feuchtfutter im Vergleich zu Trockenfutter

Jeder Hundebesitzer kennt das Thema und hat höchstwahrscheinlich schon selbst darüber diskutiert: Soll der Vierbeiner mit Feuchtnahrung oder mit Trockenfutter gefüttert werden? Oder ist sogar eine Mischfütterung sinnvoller? Im Prinzip muss jeder Hundehalter diese Frage für sich selbst entscheiden, da sich sogar Experten und Hundezüchter nicht einig darüber sind. 

Die Vorteile des Feuchtfutters

Feuchtnahrung wird von Hunden gerne gefressen und hilft durch den hohen Wassergehalt, die Flüssigkeitsaufnahme zu steigern. Immerhin besteht Feuchtnahrung zu rund 80 Prozent aus Wasser.
Weitere Kaufkriterien für Feuchtfutter sind die Kalorien. Feuchtfutter enthält nur ein Viertel so viele Kalorien wie die gleiche Menge Trockennahrung. Besonders bei übergewichtigen Hunden hat das Feuchtfutter den Vorteil, dass Tiere mit Diätprogramm zufriedener sind und weniger betteln. Bei alten oder kranken Hunden und bei schlechten Fressern mit wenig Appetit wird Feuchtfutter besser angenommen als Trockenfutter. Ein Grund dafür ist sicher der intensivere und appetitlichere Geruch des Feuchtfutters.

Die Vorteile von Trockenfutter

Trockenfutter ist ein Energie- und Nährstoffkonzentrat mit einem rund zehn Prozent niedrigeren Wassergehalt. Hundehalter von großen Hunden schätzen das Trockenfutter, weil die großen Futtermengen leicht zu transportieren und lagern sind und die Futterkosten trotz großer Tagesration relativ gering sind. Für welches Format sich der Hundebesitzer auch entscheidet, eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist mit beiden Formen möglich.

Mischfutter

Im Internet gibt es immer wieder Meldungen und Berichte, dass eine Mischung von Nass- und Trockenfutter vom Hund schlecht vertragen wird. Es wird behauptet, dass das Tier beides zusammen nicht verdauen könnte. Das stimmt aber nicht. Der Wassergehalt des Futters entscheidet darüber, wie lange die Nahrung im Magen verbleibt, aber verdaut wird das Nass- und Trockenfutter letztendlich erst im Dünndarm, und zwar gleich gut. Bevor die Nahrung nämlich in den Dünndarm gelangt, wo die Aufnahme der Nährstoffe stattfindet, ist das Hundefutter bereits vollständig verflüssigt und durchmischt, egal ob es vorher ein Trocken- oder ein Feuchtfutter war.

Vorteile der Mischfütterung

Speziell bei nierenkranken Hunden bietet die Mischfütterung gleich mehrere Vorteile. Der nierenkranke Hund kann oft den Harn nicht mehr gut konzentrieren und verliert mehr Flüssigkeit über die Nieren. Der Hund neigt stark dazu auszutrocknen. Ein Teil des Flüssigkeitsverlustes kann durch das Feuchtfutter ausgeglichen werden. Die geringere Energiedichte des Nassfutters kann beim nierenkranken Tier zum Problem werden. Viele, an den Nieren erkrankte Hunde, neigen zu Untergewicht und magern ab. Der Trockenfutteranteil hilft, die Energieaufnahme zu steigern. Der Hund nimmt bereits mit kleinen Futtermengen viele Kalorien auf.

Fazit

Gutes Hundefutter hängt nicht nur von der Verwendung oder Verbannung einer Fleischsorte oder Zutat ab. Qualitativ hochwertiges Hundefutter entsteht durch das Know-how desjenigen, der das Futter herstellt. Moderne Ernährungstrends des Menschen sind jedoch nur teilweise auf die Hundefütterung zu übertragen. Bei der Wahl des Hundefutters darf der Hundebesitzer nicht seine Meinungen und Wünsche in Bezug auf gesundes Futter berücksichtigen, sondern den Bedarf seines Tieres in den Vordergrund stellen.

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